Abfall
Restmüll

Restmüll: Die Tonne für alles? Nicht ganz!

Restmüll ist so etwas wie die Auffangstation unseres Haushaltsmülls - aber leider wird er oft falsch genutzt. Hast du dich schon mal gefragt, warum die Restmülltonne so schnell voll ist? Vielleicht, weil Dinge darin landen, die eigentlich woanders hingehören.

Oftmals wird wahllos alles in den gleichen Mülleimer geworfen: Kaputte Gläser, alte Handys, leere Spraydosen. Jedoch gilt: Glas gehört in den Glascontainer, Elektroschrott zum Wertstoffhof und Farbdosen kommen je nach Inhalt in den Sondermüll.

Also, was gehört wirklich in den Restmüll? Dinge, die nicht recycelbar sind: Windeln, Staubsaugerbeutel, kaputte Porzellanteller, verschmutzte Taschentücher oder beschichtete Verpackungen. Ein Trick: Wenn du unsicher bist, frag dich, ob das Material getrennt verwertbar ist. Falls nicht, dann ist es wohl Restmüll.

Wenn du genau wissen möchtest, welcher Abfall wie entsorgt wird, sieh' in unserem Abfallkompass nach. Dort kannst du nach Abfallart suchen und findest die entsprechende Entsorgung.

Was darf in den Restmüll?

Nicht alles, was "kaputt" oder "unbrauchbar" ist, gehört automatisch in den Restmüll. Es gibt jedoch einige typische Dinge, die dort entsorgt werden dürfen:

  • Staubsaugerbeutel
  • Verschmutzte Verpackungen
  • Windeln
  • Binden, Tampons
  • Wattestäbchen, Papiertaschentücher
  • Kaputtes Porzellan und Trinkgläser
  • Zahnbürsten
Was gehört nicht in den Restmüll?

Viele Dinge, die aus Bequemlichkeit im Restmüll landen, können anderweitig entsorgt werden und das oft mit großem Umweltvorteil.

  • Essensreste
  • Zeitungen, Pappe
  • Leere Flaschen und Gläser
  • Batterien
  • Farben & Lacke
  • Kabel
  • Defekte Elektrogeräte

Was du wissen solltest, um richtig zu entsorgen

Restmüll ist der Müll, der übrig bleibt, wenn alle recycelbaren und verwertbaren Stoffe aussortiert wurden. Doch oft landet viel zu viel darin, was eigentlich anderweitig entsorgt werden könnte. Die richtige Mülltrennung spart nicht nur Platz in der Tonne, sondern schont auch Ressourcen und reduziert die Umweltbelastung. Doch was gehört wirklich in den Restmüll – und was nicht?

Praktische Tipps für weniger Restmüll

Die Restmülltonne quillt oft über, obwohl vieles gar nicht dort hineingehört. Hier ein paar Tipps, wie du deinen Restmüll reduzieren kannst:

Bewusst einkaufen: Vermeide unnötige Verpackungen und setze auf Mehrwegprodukte. Ein festes Rasiermesser hält länger als Einwegrasierer, und Stofftaschentücher sparen jede Menge Papiermüll.

Richtig trennen: Überlege vor dem Wegwerfen, ob ein Gegenstand recycelt werden kann. Oft gibt es bessere Alternativen als den Restmüll.

Reparieren statt wegwerfen: Ein Loch in der Socke? Nähen! Der Toaster klemmt? Vielleicht lässt er sich noch reparieren. Viele Städte bieten Repair-Cafés an.

Sperrmüll richtig entsorgen: Große Gegenstände wie Matratzen oder Möbel können oft kostenlos abgeholt oder zu Wertstoffhöfen gebracht werden.

Jeder kann etwas tun

Restmüll ist nicht die "Mülltonne für alles", sondern nur für das, was wirklich nicht anders entsorgt werden kann. Wer bewusst trennt, spart Platz, schützt die Umwelt und trägt dazu bei, dass wertvolle Rohstoffe nicht verloren gehen.

Das Nachschlagewerk für Abfall

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Häufige Fragen

Indem du bewusster einkaufst, auf Einwegprodukte verzichtest und Mehrweg- oder Recyclingprodukte nutzt. Vieles, was im Restmüll landet, könnte recycelt oder wiederverwendet werden. Eine gute Mülltrennung ist entscheidend: Verpackungen in den Gelben Sack, organische Reste in die Biotonne und Altpapier ins Recycling. Auch Reparieren statt Wegwerfen spart Müll. Jede kleine Veränderung hilft, weniger Restmüll zu erzeugen.